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Hier heißt der Tag des offenen Denkmals „Journée de patrimoine“. Eigentlich „Journées“, Mehrzahl, denn der Samstag gehört dazu. Dieses Jahr unternahm ich am Sonntag etwas mit Alain und einer Freundin von ihm, Jeannine, aus einem Nachbardorf. Ich hätte mich wahrscheinlich auch meinen neuen Nachbarn anschließen können. Ich musste mich jedenfalls irgendwem anschließen, denn ich habe immer noch kein Auto und habs auch irgendwie aufgegeben. Ich habe jetzt ein Fahrrad. Das Tagesprogramm, das wir zu dritt absolvierten, hätte ich aber mit dem Fahrrad nicht absolvieren können, zumindest nicht in der kurzen Zeit.
Erstmal fuhren wir nach Saint-Pierre-du-Mesnil zur Burg Blanc-Buisson.

Alain und Jeannine habe ich gefragt ob ich Fotos von ihnen hochladen darf, ja ich darf. Da ich mich hier in Fotografenpose warf, machten die beiden sich bereit und Jeannine hastete zum Mäuerchen. Eigenes Foto, Lizenz: CC by-SA Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

Alain und Jeannine, die sich brav in Positur gesetzt hat, und irgendwelche Leute vor dem Château du Blanc-Buisson. Eigenes Foto, Lizenz: CC by-SA/ Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported
Die Burg Blanc-Buisson wurde um 1290 in der Regierungszeit von Philipp dem Schönen erbaut. Die Burg ist ein seltenes Zeugnis der zugleich zivilen wie auch militärischen Architektur des Spätmittelalters im Pays d’Ouche. Über die Burg lässt sich außerdem sagen, dass sie anno 1355 angegriffen und dabei fast zerstört wurde. Ab 1470 war aber wieder Leben in der Bude. In den folgenden sieben Jahrhunderten wechselte das Gebäude dreimal die Besitzer, wurde aber nur einmal verkauft und ansonsten durch Hochzeit weitergegeben. Die Burg wurde nur wenig umgebaut.
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